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Hilfe

Hilfe für Betroffene: So geht es nicht mehr weiter. Ich will mit dem Trinken aufhören. Was tun? Wer hilft mir? Die Situation ist nicht so aussichtslos, wie es scheint. Suche einen Arzt deines Vertrauens auf. Dieser wird dir alle Stufen der Entwöhnung erklären und dich gegebenenfalls in ein Krankenhaus zur Entgiftung überweisen. Bedenken aber bitte dabei - vielen Ärzten fehlt es an Erfahrung in der Suchtkrankenhilfe. Solltest du bei einem Arzt diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht haben, lass dich dadurch nicht entmutigen. Suche dir einen Arzt, der mehr Verständnis für deine Situation aufbringt. Als Alternative bietet sich als erste Anlaufstelle die nächste Suchtberatungsstelle an. Du hast auch die Möglichkeit unverbindlich und weitgehend anonym eine Selbsthilfegruppe zu besuchen. Sehe dir diese Arbeit ruhig an - es wird dich niemand kritisieren, auch wenn du vielleicht noch nicht nüchtern erscheinst. Bei allen oben genannten Stellen wird dir geholfen. Du bist mit diesem Problem nicht allein. Du brauchst dich nicht zu schämen, sondern kannst stolz sein, etwas für dich zu tun. Dringend abzuraten ist von einer Entgiftung ohne ärztliche Aufsicht zu Hause. Es ist zwar durchaus möglich, aber immer ein gefährliches Unternehmen. Die Gefahr eines Krampfanfalles oder beispielsweise eines Delirs ist nicht zu unterschätzen. Deswegen: gehe zum Arzt und/oder lassen dich in ein Krankenhaus einweisen. Entgiftungen können in normalen Krankenhäusern durchgezogen werden. Dabei ist es weitgehend auszuschließen, dass beispielsweise der Arbeitgeber den Grund des Krankenhausaufenthaltes erfährt. Nach der Entgiftung wirst du dich wahrscheinlich körperlich sehr wohlfühlen. Nutze diesen Umstand dazu, aktiv zu werden. Solltest du noch Wartezeit bis zur ambulanten oder stationären Therapie haben, kannst du dich beispielsweise jetzt nach einer geeigneten Selbsthilfegruppe umsehen. Nutze diese Zeit auch dazu, beispielsweise Dinge zu erledigen, die du in der letzten Zeit deiner Trinkerei vernachlässigt hast. Du hast aufgehört mit dem Trinken - der Alkohol hinterlässt eine große Lücke in deinem Leben. Wichtig ist, dass du diese Lücke sinnvoll füllst. Das lenkt ab und verhindert, dass deine Gedanken ständig beim Alkohol sind. Vielleicht hast du ein Hobby, dem du nachgehen kannst. Falle jedoch nicht in den Irrglauben, dass du jetzt, da es dir körperlich gut geht, wieder kontrolliert trinken kannst. Es wird nicht gehen und du bist schnell wieder dort angelangt, wo du vor der Entgiftung gestanden bist .
Kreuzbund e.V.  Straubing 1
Gruppe Straubing 1