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Angst - Denkanstöße

Hilfe für Betroffene: Die Angst Negative Gefühle, diese Angst erscheint nicht so vordergründig, als dass sie gleich erkannt wird. Doch sie ist weit verbreitet. Es wird den Betroffenen oft nicht bewusst. Es sind dann nicht die schwierigen Situationen, vor den ein Mensch sich fürchtet, es sind vielmehr die damit verbundenen Emotionen, weswegen viele geradezu in Panik geraten, so dass der Nervenzusammenbruch nicht mehr weit ist. Wir haben nicht gelernt damit umzugehen und fühlen uns geradezu hilflos und bedroht, wenn unangenehme Gefühle sich melden. Und wenn diese Gefühle als Bedrohung empfunden werden ist das Resultat natürlich Angst. Ich muss also von der Angst vor depressiven Verstimmungen, Angst vor Enttäuschung, Angst vor Verlust, Angst vor mieser Stimmung, Angst von der Einsamkeit sprechen. Und das führt zu einer weiteren Verschlechterung unseres Zustandes und zum Schluss auch zur Angst vor der Angst. Nicht eine Situation mach uns fertig, sondern die emotionale Reaktion die wir gewählt haben. Wir kennen alle das Gefühl, wenn Ängste da sind. Fragen kommen auf: Warum das alles? Ich bin völlig verzweifelt! Mir scheint, als wenn es mir die Füße unter den Boden wegzieht. Ich fürchte mich vor dem Sturz! Vorher kriecht die Angst langsam in meinen Körper hoch. Mir wird übel, der Magen zieht sich zusammen und es scheint, als wenn man mir die Luft wegnimmt. Ein Eisenring zieht sich um mich zusammen, das Herz klopf stark, ich würge. Nachts liege ich wach und die nächsten Tage türmen sich in bedrohlicher Weise auf. Die eigenen Fantasien werden immer düsterer und die Frage: Wie soll ich das nur schaffen? Gedanken kreisen ständig um die Zukunft und es ist für mich kein Land in Sicht. Eine Blockade, die Kraftlosigkeit, der absoluten Unfähigkeit etwas zu tun, irgendetwas sinnvolles zu tun. Zu einem richtet sich meine Aufmerksamkeit auf die Bedrohung, zum anderen ignoriere ich damit die Möglichkeit, diese Situation zu bewältigen. Denkanstöße - Grundsätzliches für mein weiteres Leben . . . Alkoholismus ist eine Krankheit. Weil es eine Krankheit ist, gibt es keine Schuld. Die Krankheit erfasst den ganzen Menschen - Körper, Geist und Seele. Die Krankheit erfasst die ganze Familie. Jene, die uns Alkoholiker nahe sind, werden besonders stark beeinflusst und beeinflussen wiederum den Krankheitsverlauf. Die Krankheit kann nicht geheilt, aber zum Stillstand gebracht werden. Ihre Schäden können kuriert werden. Um die Krankheit zu stoppen, müssen wir Alkoholiker mit dem Trinken aufhören - sofort, vollständig und für immer. Ich muss meine Einstellung und mein Verhalten ändern, ich muss im wahrsten Sinne des Wortes mein Leben ändern. Die Verantwortung für diese Änderung trage ich als Betroffener alleine, denn nur ich kann sie vornehmen. Ich schaffte die Veränderung aber nicht ohne Hilfe. Eine große Hilfe ist die liebende Fürsorge eines anderen Menschen, der genug liebt, um die Wahrheit nicht zu scheuen. Eine andere Hilfsquelle ist eine Gruppe, in der ich die Erfahrung anderer Alkoholiker hören kann, meine eigenen erzählen, und wo ich ehrliche Rückmeldung bekomme. Der Alkoholiker muss lernen, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, seine wahren Gefühle zu fühlen und seine Handlungen so zu sehen, wie sie wirklich sind. Er muss lernen, auch anderen gegenüber ehrlich zu sein, zu sagen, was er fühlt, und ihnen gestatten zu sagen, was sie fühlen. Ein wichtiger Teil der Genesung ist die Wiederherstellung des zerbrochenen Selbstwertgefühls. Hilf Deiner Familie durch Deinen festen Willen trocken zu bleiben, wieder in ein geordnetes Leben zu kommen. Bleibende Genesung erfordert von mir fortgesetzte Anstrengungen und den guten Willen der Familie. Bücher, Filme und Vorträge sind wertvolle Hilfen, wo ich als trockener Alkoholiker mein Wissen vervollständigen kann. Je mehr ich über meine Krankheit weiß, um so besser kannst ich mit ihr umgehen. Du wirst sehen, das Leben danach lohnt sich zu leben und scheinbar unüberwindliche Probleme werden wieder lösbar, die Seele wird wieder frei.
Kreuzbund e.V.  Straubing 1
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